Grossereignisse und Pandemie beschäftigen die Prävention
Die Corona-Pandemie ist auch im Jahr 2021 omnipräsent und sorgt für zahlreiche abgesagte Schulungen und Inspektionen. Daneben beeinflussen Überschwemmungen im Juni den Alltag der Prävention der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung (BGV).
Erhöhtes Interesse an Beratungen
Die grossen Überschwemmungen im Sommer 2021 sorgen nicht nur für zahlreiche Schäden, sondern auch für eine grössere Nachfrage nach Präventionsberatungen. Betroffene Personen in Unwettergebieten interessieren sich für die Dienstleistungen der Elementarschadenprävention. Erfreulicherweise geht damit auch eine Zunahme an Gesuchen für freiwillige Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren einher. Die BGV kann solche weitsichtigen Gesuche mit Beiträgen unterstützen.
Schon bei früheren Ereignissen ist die Nachfrage nach Beratungen angestiegen. Deshalb ist die BGV mit genügend Spezialisten in der Elementarschadenprävention vorbereitet. Die Mitarbeitenden beraten Kundinnen und Kunden auf Anfrage kostenlos und unverbindlich bei der Identifikation möglicher Risiken und zu möglichen freiwilligen Schutzmassnahmen.
Gelebte Solidarität für die BGV
Aufgrund der Unwetterereignisse haben Mitarbeitende aus der Prävention den Kolleginnen und Kollegen aus der Versicherung ausgeholfen. Sie haben Schadenmeldungen per Telefon entgegengenommen und bei der Schadenregulierung mitgearbeitet. Die ausserordentliche Situation hat von allen BGV-Mitarbeitenden viel Flexibilität und Einsatz gefordert. Aber genau diese Solidarität unter den Mitarbeitenden ist tief in den Werten der BGV verwurzelt und wird nicht nur in Ausnahmesituationen aktiv gelebt.
Beschleunigte digitale Prozesse
Die Pandemie bringt hinsichtlich Digitalisierung Chancen – aber auch einige Herausforderungen. Homeoffice ist nur eine davon. Eine weitere ist der Umgang mit physischen Dokumenten. Denn im Homeoffice stehen nicht alle Unterlagen zur Verfügung. Das neu eingeführte digitale Baubewilligungsverfahren des Kantons Basel-Landschaft und die temporäre Massnahme des Bauinspektorates, sämtliche neue, in Papierform eingereichte Baugesuche einzuscannen, helfen mit, Prozesse zu digitalisieren. Seither werden die Unterlagen den Fachstellen wie zum Beispiel der BGV elektronisch zur Verfügung gestellt. Die Dienstleistungen können auch im Homeoffice ohne Einschränkungen beibehalten werden. Die Mitarbeitenden der BGV müssen nicht mehrmals pro Woche nach Liestal fahren, um die Papierunterlagen zu sichten, abzuholen und zurückzubringen.